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Bruchzahl
Viele Schüler finden das Rechnen mit einer Bruchzahl zum Brechen oder
umgangssprachlich gesprochen „zum Kotzen“.
Ich bin allerdings der Ansicht, dass diese Ansicht nicht nur falsch sondern völlig fehl am Platze ist.
Oftmals haben schon die Eltern schlechte Erfahrungen im Umgang mit einer Bruchzahl machen müssen. Und die Erinnerung an dunkle Zeiten der eigenen Schulzeit ist oftmals ein schlechter Ratgeber.
Woher kommt dieses schlechte Gefühl?
Ich denke, dass dieses Gefühl entstanden ist, weil man die Bruchzahl mit einem bestimmten Bild verknüpft hatte.
Ein Sechstel geschrieben 1/6 (allerdings richtiger geschrieben mit geradem Bruchstrich) wird in der Vorstellung beispielsweise immer noch mit dem sechsten Teil einer Torte gleich gesetzt.
Greift man diese Vorstellung auf, wird es leicht verständlich, warum die mathematischen Operationen mit einer Bruchzahl so schwierig erscheinen.
Um in der Vorstellung zu verbleiben. Wie will man ein Sechstel einer Torte ganz praktisch in sieben gleiche Teile aufteilen? Genau das wäre aber die Aufgabe: Teile 1/6 durch 7!
Ähnlich problematisch wird es bei der Multiplikation. Wie will man ein Sechstel (1/6) einer Torte mit 7 multiplizieren. Das geht in der Praxis nicht. Man dann dies nicht als praktische Tätigkeit mit den Händen ausführen.
Das Rechnen mit Brüchen stellt unser Wertempfinden teilweise auf den Kopf
Im Nachfolgenden schreibe ich vom Wert der Bruchzahl an sich.
Wenn man im Alltag eine Sache vervielfacht (multipliziert), dann hat man im Ergebnis mehr als zuvor.
Multipliziert man hingegen mit einem Bruch hat man im Ergebnis weniger als vorher.
Beim Teilen durch eine Bruchzahl passiert dann genau das Gegenteil. Entgegen der bisherigen Lebenserfahrung wird es im Ergebnis durch das Teilen (Dividieren) durch eine Bruchzahl mehr statt weniger.
Systematischer Aufbau des Umgangs mit Bruchzahlen ist die notwendige Grundlage
Wenn man einen Lehrgang im Bruchrechnen systematisch
aufbaut und die richtigen Instrumente nutzt, ist es nicht
mehr schwer, sondern es kann, so unglaublich es auch
klingen mag, Spass machen.
Notwendig ist es dabei allerdings ein Gespür für die Zahlen und deren Beziehung zu einander zu entwickeln.
Bildquelle: YouTube/Google Inc.